160 Jahre Gastfreundschaft
Zwischen 1854 und 1858 ließ Maximilian II., König von Bayern, zunächst die Maximilianstraße anlegen und dann das Hotel Vier Jahreszeiten errichten. Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten haben die Münchner dabei penibel darauf geachtet, nach dem 2. Weltkrieg den Glanz ihrer Innenstadt – trotz starker Zerstörung – wiederherzustellen. So ist der Pomp des 19. Jahrhunderts hier bis heute erhalten geblieben, insbesondere auch im wohl nobelsten Hotel Deutschlands – dem Hotel Vier Jahreszeiten.
München an sich
Als Rheinländer, der vornehmlich in mittelalterlich geprägten Städten wie Aachen und Köln gelebt hat, ist bereits die kurze Straßenbahnfahrt vom Münchner Hauptbahnhof zum Hotel Vier Jahreszeiten ein Erlebnis. Ich bin an kleine bis mittelgroße Häuschen und schmale Gassen gewöhnt. München wartet im Stadtkern mit riesigen, palastartigen Bauten und mehrspurigen Alleen auf. Dabei bin ich mir sicher, dass einem Münchner das schon gar nicht mehr auffällt.
Die Liebe zum Detail
Schon aus dem Foyer des Hotels möchte ich eigentlich nicht mehr weg. Mein persönliches Highlight: die Foyerdecke besteht aus einem riesigen Jugendstil-Glasmosaik (siehe Titelbild). Die vier Felder in der Mitte des Mosaiks repräsentieren die vier Jahreszeiten. Dementsprechend stilvoll ist auch der Rest des Foyers eingerichtet. Die aufwändige und etwas düstere Einrichtung ist ein willkommener Kontrast zu den hellen minimalistischen Konzepten, die moderne Hotels verfolgen. Man merkt dem Hotel seine 160 Jahre an – im positiven Sinn! Ich fühle mich hier jedenfalls ausgesprochen wohl.
Rauchen mit Stil
Für die Zigarren- und Pfeifenfreunde bietet das Vier Jahreszeiten eine ganz exquisite Rückzugsmöglichkeit. Die Raucherlounge des Kempinskis ist nicht nur ausgesprochen geschmackvoll eingerichtet, sondern beinhaltet auch ein cleveres Belüftungssystem. Kleine Löcher in Boden und Decke lassen die Luft unbemerkt zirkulieren, so dass man nach einem Besuch in der Lounge nicht wie ein Aschenbecher riecht.
Im Eingangsbereich zur Raucherlounge präsentiert Max Zechbauer im kleinen Zigarrengeschäft eine breit gefächerte und hochwertige Auswahl an Rauchwaren. Eigene Zigarren können darüber hinaus in einem persönlichen Humidor in der Lounge aufbewahrt werden.
Lückenlos umsorgt
Das Kempinski München lässt keine Wünsche offen, egal, ob es sich um die Bar, das angeschlossene Restaurant Schwarzreiter oder das morgendliche Frühstück handelt. Diesen Service wussten schon viele Prominente zu schätzen – darunter Konrad Adenauer, Richard Strauss und Sir Peter Ustinov. Dabei gehört zum Service auch absolute Diskretion.
Der pure Luxus ist ein unvergleichliches Erlebnis – gerade im Zeitalter von Low Budget und Selbstbedienung. Hier kann man sich zurücklehnen und vom Personal umsorgt werden.
Dieser Artikel wurde durch eine Reise zum Kempinski München gesponsert.