Klassische Herrenmode und das süße Leben.

Modische Transformation

„Jeder fängt mal klein an“, sagt man. Deswegen möchte ich am heutigen #ThrowbackThursday mit etwas Demut in meine Vergangenheit blicken. Die beiden abgebildeten Fotos trennen stolze 8 Jahre. Damals habe ich so ziemlich alles falsch gemacht was man bei klassischer Herrenmode falsch machen kann und das möchte ich mit euch ergründen.

Die typischen Fehler

1. Ich kannte damals fast keinen Hersteller. Der Anzug, den ich damals trug, ist dementsprechend ein Second-Hand-Kauf von Hugo Boss. Second-Hand-Einkäufe halte ich immer noch für empfehlenswert. Von dieser Marke würde ich dagegen jedem Interessierten abraten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach nicht und das Angebot ist bestenfalls langweilig.

2. Die Passform ist eine Katastrophe. Der gesamte Anzug ist viel zu groß. Er hängt wie eine Zeltplane auf einer einzelnen Zeltstange. Da hilft auch die Weste nicht.

3. Einstecktücher oder andere Accessoires waren für mich unbekannte Themen. Dieser Umstand macht das Outfit leider noch langweiliger als es sowieso schon ist.

4. Die Krawatte ist mit einem viel zu dicken Knoten und ohne Dimple gebunden. Das sieht so filigran aus wie eine Presswurst.

5. Schwarze Hemden sind nur in Ausnahmefällen tragbar. Meiner Meinung nach jedenfalls nicht mit Krawatte, denn die Krawatte sollte dunkler sein als das Hemd. Ausnahmen bestätigen dabei die Regel. Noch schlimmer wäre hier lediglich die kontrastlose Kombination von schwarzem Hemd mit schwarzer Krawatte. Damit sieht man dann aus wie der Gast einer Beerdigung. Zu Grabe getragen wird: der gute Geschmack.

Von Frisur und Bart kann man halten was man möchte. Ich bin jedenfalls auch mit dieser Entwicklung zufrieden.



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